Vortrag: „MENSCHENRECHTSVERLETZUNG VORPROGRAMMIERT – Wie künstliche Intelligenz Menschenrechte bedroht“ im akuso

Seit den Enthüllungen von Edward Snowden wissen wir: digitale Bequemlichkeit hat einen Preis. Anwendungen im Netz sind Alltag, doch anlasslose Überwachung und Datenauswertung bedrohen Freiheit und Privatheit. Aufgrund der Ausstellung in der Stadtbibliothek präsentieren wir unser Programm Menschenrechtsverletzung vorprogrammiert und laden zum Mitdenken und Mitreden ein.
KI ist nicht menschlich, doch ihre Entscheidungen treffen Menschen direkt, von Überwachung bis Polizeiarbeit, von Fehlklassifikationen bis Autonomie. Am 17.11. holen wir alle verständlich ab. Wir starten mit einem Live Turing Test und prüfen gemeinsam, ob ihr zwischen KI und Mensch unterscheiden könnt. Zaid Marzguioui von Frontier Algorithmics zeigt das technische Know How und erklärt, wie KI funktioniert, mit Blick auf Drohnen. Den menschenrechtlichen Rahmen setzt Dr. Ingrid Bausch-Gall von Amnesty International mit Risiken rund um Gesichtserkennung, Spyware auf Smartphones, Predictive Policing und generative KI. Zum Schluss gibt es Austausch und Diskussion. Offen für alle, ohne Vorwissen.